Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag: 07:30 – 12:00 | 13:30 – 17:00
Freitag: 07:30 – 12:00 | 13:30 – 16:00

Telefon:
+41(0)43 399 25 99

© 2024 | Ammann + Schmid AG

WÄRMEPUMPEN-HEIZUNG

Eine Wärmepumpe ist ein Gerät, das thermische Energie aus einer Umweltquelle (wie Luft, Wasser oder Erde) aufnimmt und sie an einen anderen Ort überträgt, um Heizung oder Kühlung bereitzustellen. Sie funktioniert nach dem Prinzip der Wärmeübertragung und nutzt dafür ein Kältemittel, das durch verschiedene Zustandsänderungen zirkuliert.

Funktionsweise
Die Funktionsweise einer Wärmepumpe lässt sich in vier Hauptschritte gliedern:

1. Wärmeaufnahme (Verdampfung): Das Kältemittel nimmt Wärme aus der Umwelt auf und verdampft, wodurch es in einen gasförmigen Zustand übergeht.

2. Kompression: Der Kompressor verdichtet das gasförmige Kältemittel, was seinen Druck und seine Temperatur erhöht.

3. Wärmeabgabe (Kondensation): Das heiße, hochdruckgasförmige Kältemittel gibt seine Wärme an das Heizsystem (z. B. Heizkörper oder Fußbodenheizung) ab und kondensiert zurück in den flüssigen Zustand.

4. Expansion: Das flüssige Kältemittel wird durch ein Expansionsventil geleitet, wodurch der Druck sinkt und das Kältemittel sich abkühlt. Es bereit sich damit darauf vor, erneut in den Verdampfer zu gelangen und den Zyklus zu wiederholen.

Arten von Wärmepumpen
Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen, die unterschiedliche Quellen für die Wärmegewinnung nutzen:

1. Luft-Wärmepumpen: Diese entziehen der Außenluft Wärme.

2. Wasser-Wärmepumpen: Diese nutzen Wärme aus Grundwasser oder Flüssen.

3. Erdwärmepumpen (Geothermie): Diese entziehen der Erde Wärme, oft über Erdsonden oder Flächenkollektoren.

Vorteile einer Wärmepumpe
Energieeffizienz:
Wärmepumpen können mehr Wärme liefern, als sie an elektrischer Energie verbrauchen (hoher Wirkungsgrad).

Umweltfreundlich:
Sie nutzen erneuerbare Energiequellen und können die CO₂-Emissionen reduzieren.

Vielseitigkeit:
Wärmepumpen können sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen verwendet werden.

Nachteile einer Wärmepumpe
Hohe Anfangsinvestitionen:
Die Installationskosten können hoch sein.

Eingeschränkte Effizienz bei extrem niedrigen Temperaturen:
Besonders Luft-Wärmepumpen können bei kaltem Wetter weniger effizient arbeiten.

Platzbedarf:
Erd- oder Wasserwärmepumpen können eine größere Fläche für die Installation benötigen.

Insgesamt ist eine Wärmepumpe eine innovative Technologie zur Nutzung von erneuerbaren Energien zur Beheizung und Kühlung von Gebäuden.